Wiener Neustadts Bürgermeister, Mag. Klaus Schneeberger, zu Besuch bei der MABA Fertigteilindustrie GmbH.
Mit einer neuen, energieeffizienten Betonmischanlage sowie einer flexiblen Zentralverschiebeanlage, die direkt mit einer vollautomatischen Mattenschweißanlage integriert ist, werden bei der MABA Fertigteilindustrie GmbH – einem Unternehmen der Kirchdorfer Concrete Solutions – am Standort Wöllersdorf flächige Fertigteile mit neuester Technologie gefertigt.
Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger, Standortleiter DI Jürgen Strohschneider, Kirchdorfer Concrete Solutions Spartenleiter Mag. Michael Wardian
Investition bei MABA
Zwischen der sogenannten „Windkrafthalle“ (Halle 1) und dem Sitz der Konzernadministration wurde 2020 eine hochmoderne Zentralverschiebeanlage am Standort Wöllersdorf errichtet, in der bis zu 11 x 4 Meter große Paletten über eine Mittelbühne sternförmig und computergesteuert verschoben werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Umlaufanlagen entstehen dadurch keine Wartezeiten im Umlauf vor den einzelnen Stationen. Damit erzielt die neue Zentralverschiebeanlage (ZVA) ein Höchstausmaß an Effizienz. Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Produktionsinfrastruktur ist auch eine vollautomatische Mattenschweißanlage, die je nach Komplexität bis zu 200 m2 zwei- und dreidimensionale (aufgebogene) Bewehrungsmatten pro Stunde herstellen wird. Durch die spezifisch auf die einzelnen Produkte zugeschnittene Geometrie wird eine entsprechende Effizienzsteigerung gewährleistet. Die Anlage ist – auf Basis der produzierten Mattengröße – die größte in Österreich und wird außerhalb der ZVA-Betriebszeiten auch zusätzlichen Bedarf für das restliche Werk abdecken können.
Standortbesichtigung
Mitte Oktober machte sich Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger selbst ein Bild von den Neuerungen am Standort – und war vom hohen Automatisierungsgrad und dem technologischen Fortschritt angetan. Kirchdorfer Concrete Solutions Spartenleiter Mag. Michael Wardian wies dabei vor allem auf die immensen Vorteile der neuen Anlage hin: „Der hohe automatische Vorfertigungsgrad, die neue Vielfalt bei der Produktherstellung und die Anhebung des Niveaus unserer Arbeitsplätze sind damit gelungen.“ Auch Standortleiter DI Jürgen Strohschneider zeigt sich sehr zufrieden mit dem innovativen Layout der neuen Zentralverschiebeanlage im MABA-Werk in Wöllersdorf. „Die große Herausforderung zu Beginn war der Montageprozess mit der Inbetriebnahme und dem hohen Automatisierungsgrad – ein Novum für unseren Standort.“, erläutert Strohschneider. Ziel der nächsten Monate wird es, die Produktpalette noch stärker auszubauen in Richtung größtmöglicher Standardisierung.
Bei der Werksführung begeisterten Mag. Schneeberger nicht nur die neuen Anlagen, sondern insbesondere auch die Mitarbeiter. Deren Offenheit, Freundlichkeit und Engagement haben bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterlassen.