SPATENSTICH FÜR NACHHALTIGE MISCHANLAGE

Das steirische Vorzeigeunternehmen KAMMEL setzt seinen Weg für nachhaltige Ressourcenverwertung fort. Mit dem Spatenstich für die neue Mischanlage am Werksstandort in Grafendorf bei Hartberg fällt auch der Startschuss in eine nachhaltige Zukunft.

Seit über 50 Jahren steht die Firma KAMMEL für Qualität und Zuverlässigkeit. Im Laufe der Zeit hat das Unternehmen das Angebot an Produkten und Dienstleistungen erweitert. Die Transportbetonherstellung und der angeschlossene Baustoffhandel wurden in den weiteren Jahren um das Fertigteilsortiment (Bsp.: Kammel Fertigkeller) ergänzt. Aus den einfachen Kundenwünschen zu Beginn der Firmentätigkeit entwickelte sich die Erwartung, auch komplette Lösungen in Beton von der Planung bis zur Montage anzubieten und auszuführen.

Mit dem Neubau erhält das traditionsreiche Unternehmen eine der modernsten und umweltschonendsten Mischanlagen der Steiermark.

Beim Spatenstich am 13. September erklärte KAMMEL-Geschäftsführer Franz Strobl die Motivation hinter der neu eingeschlagenen Richtung und die Notwendigkeit eines Neubaus der Mischanlage: „Nach über 40 Jahren ist es an der Zeit, unsere gut gediente Mischanlage durch ein neues Modell zu ersetzen unddie Produktion auf den neuesten Stand zu bringen.“

Bis dato sorgte ein einziger Mischer für die Herstellung von Transportbeton als auch die Versorgung der Fertigteilproduktion. Die neue Mischanlage ist nun einzigartig.

In einer Turmanlage vereinen sich zwei Mischer: Der eine Teil ist rein für Transportbeton zuständig, der zweite für Werksbeton zur Fertigteilproduktion. Durch diese Aufteilung ist ein effizientes Verteilungsmanagement für den jeweiligen Betonbedarf gegeben und Stillstandzeiten können großteils vermieden werden. Die neue Mischanlage soll im Jänner 2020 in Betrieb genommen werden.

Der Bürgermeister der Gemeinde Grafendorf Johann Handler und Ehrengast beim Spatenstich bedankt sich vor allem für das Engagement von KAMMEL: „Wichtigstes Ziel der Marktgemeinde Grafendorf sowie der Wirtschaftsregion Hartberg ist die Schaffung von Arbeitsplätzen für die Menschen, die hier zu Hause sind. Unser steirischer Leitbetrieb KAMMEL leistet mit Investitionen in der Region wie dieser einen wertvollen Beitrag.“

„Das Projekt ist für 30 Jahre ausgelegt und liegt uns auch deshalb sehr am Herzen, weil wir damit langfristig die Arbeitsplätze unserer 150 MitarbeiterInnen sichern.“ so Geschäftsführer Franz Strobl.

Umweltschutz wird bei KAMMEL groß geschrieben

Durch den Einsatz von modernsten Filteranlagen und der geschlossenen Lagerung von Zuschlagstoffen reduziert sich die Staub- und Schmutzbelastung für Natur und Umwelt immens. Mit dem Neubau der umweltschonenden Mischanlage vermindert sich der Kraftstoffverbrauch durch eine geringere Befüllung der Zuschlagstoffbehälter mit dem Lader enorm. Der aktuelle Dieselverbrauch liegt bei rund 12.000 Liter pro Jahr. „Mit einer überdurchschnittlichen Einsparung von über 80 % leisten wir einen positiven Beitrag gegen den aktuellen Klimawandel.“ (Strobl)

Durch den Bau einer 30 Meter hohen, kompakt gehaltenen Turmanlage und einer dementsprechenden Dämmung der Außenhaut wird das Beheizen in kalten Wintermonaten erleichtert und führt zu einer sichtbaren Energieeinsparung.

Auch Mag. Michael Wardian, Spartenleiter der Kirchdorfer Concrete Solutions, war sich bereits im Herbst 2017 sicher, dass der Beitritt von KAMMEL zur Kirchdorfer Gruppe ein langfristiges Investment ist: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der regionalen Firma Kaiser den Neubau der Mischanlage umsetzen dürfen und sind zuversichtlich, dass beide steirische Traditionsbetriebe eine grandiose Leistung auf die Beine stellen.“

Recyclinganlage: neu, größer, moderner

Nach dem neuesten Stand der Technik agiert auch die moderne Recyclinganlage im ost-steirischen Gemeindebezirk. Hier wird der technische Restbeton in die einzelnen Teile ausgewaschen, das Restwasser und Zuschlagstoffe können so wieder verwendet werden. Somit ist der Produktionsprozess geschlossen und es entstehen keine Restmassen, welche teuer entsorgt werden müssen.

Durch den Einsatz der Recyclinganlage werden neben hohem Energieverbrauch auch Lkw-Fahrten von rund 3.200 km/a eingespart. Das entspricht in etwa einer Strecke von Marseille nach Moskau.

u. li.:KAMMEL Geschäftsführer Bmstr. Dipl.-Ing. Franz Strobl (Abdruck honorarfrei bei Nennung: © Wieland)
u. Mi: Bürgermeister von Grafendorf Johann Handler (Abdruck honorarfrei bei Nennung: © Handler)

FOTO- UND BILDNACHWEISE:
3-D Visualisierung der nachhaltigen Mischanlage: Kaiser GmbH
Abdruck honorarfrei bei Nennung: © KAMMEL

Hochauflösendes Bildmaterial können Sie unter folgendem Link downloaden: Spatenstich für nachhaltige Mischanlage

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